Fersehsendung KuK
Neben dem bereits erwähnten Café in Hamburg und natürlich Kaiserlich und Königlich hat KuK auch noch eine Reihe anderer Bedeutung. Dieser Blogbeitrag ist einer moderneren aber nicht mehr ganz modernen Bedeutung gewidmet.
KuK war eine Sendung, die der WDR im Fernsehen ausstrahlte. Dieses Fernsehformat, zu denen die Magazinsendung zählte, wurde in gleichmäßigen Abständen, hier von montags bis freitags im Zeitraum von 18:05 bis 18:30 Uhr live aus dem WDR-Studio im Zeitraum von 1993 bis 1997 aus Düsseldorf gesendet.
Vorzugsweise wurde in einer Ausgabe eine bestimmte aktuelle Thematik gewählt. Gemäß den Zeitungen oder News- und Wirtschaftsmagazinen sollte dem Zuschauer durch dieses Medium eine turnusmäßige Kompilation mit Auskünften aus einem speziellen Themenkreis offeriert werden. Dazu zählten in dieser Reihe u.a. Wirtschafts- sowie Kultur- und Regionalmagazine.
Der Westdeutsche Rundfunk Köln (WDR) ist gesetzlich verpflichtet, regelmäßig in einem bestimmten Zeitrahmen ein Regionalprogramm auszustrahlen. Gemäß nationalem Rundfunkrecht sind zeitlich begrenzte Programme in überregionalen Fernsehsendern nur regional empfangbar. Der zweitgrößte Sender Europas strahlte die Sendung erstmals am Dienstag, den 6. Juli 1993 im ARD-Regionalfenster des Westdeutschen Rundfunks aus. Die Sendungen wurden vom damaligen Redakteur Bernd Klütsch in Zusammenarbeit mit Ralf Abrahamsson entwickelt und in einer jeweiligen Länge von 25 Minuten gesendet.
Das Recherchieren und Zusammenstellung der einzelnen Beiträge erfolgte durch die Redaktion. Lediglich die Angelegenheit der Moderatoren war es, die separaten Reportagen oder Berichte miteinander zu verbinden und durch entsprechende Kommentare den Einstieg für die Zuschauer in die Thematik zu erleichtern. Dazu zählten kleine Kommentare, Diskussionsrunden aber auch Gespräche im Studio mit Gästen oder Zuschauern können Bestandteile einer Magazinsendung darstellen.
Im Anfangsstadium wurde das Studio einer Kneipe nachempfunden, in der differenzierende Personen zur Kommunikation eingeladen wurden. Seit 1994 wurde aus dem Kneipen-Set ein modernes peppiges Studio mit dem sogenannten „Kuk-Pit“ als Mittelpunkt, in dem die Talks geleitet wurden. Ein einbezogenes Faxgerät erlaubte es den Zuschauern, interaktiv am Geschehen teilzunehmen. Zu den interviewten Persönlichkeiten wurden kleine Filme gezeigt, die sich mit der aktuellen Thematik aus dem Umfeld von Düsseldorf und Köln beschäftigten. Die einzelnen Folgen des Magazins wurden in einer gleichartigen Weise kreiert. Durch einen Umbau des WDR-Programms wurde die Sendung aus dem Programm genommen und letztlich am 17. Januar 1997 ausgestrahlt.
Neben den aktuellen täglichen Themen verfügte die Sendung über wiederkehrende Bereiche. Dazu zählten der Kuk-Krisenkochtipp, kochen für 20 DM oder Kuk unter Freunden sowie Telezauberei mit Wittus Witt. Der deutsche Autor, Verleger und Zauberkünstler bekam in diesem Magazin seine erste eigene Fernseh-Zauberserie.
Über den Zeitraum der Ausstrahlung gab es ausschließlich drei Moderatoren und eine Moderatorin. Thomas Heyer präsentierte die Reihe im Zeitrum von 1993 bis 1997. Von 1995 – 1997 moderierte Frank Laufenberg die Sendung. Im Zeitrahmen 1994 – 1995 leitete Helmut Rehmsen die Moderation. Stefanie Tücking, ehemalige Moderatorin der Musiksendung Formel Eins übernahm von 1993 – 1997 diesen Part.
Zu den Gästen der Sendung zählten unter anderem Paul Spiegel, Winfried Glatzeder, Peter Maffay, Toni Polster, Bata Illic, Jutta Kleinschmidt, Cindy & Bert, Barbara Schöne, Toni Polster, Michael Schanze sowie Michael Heltau.